All in one. Beim Irisdruck werden Flächen aus verschiedenen Farben gemischt. Wenn Sie später mit dem Fadenzähler genau draufsehen, werden Sie feststellen – sie sehen nichts außer einer homogenen Fläche. Beim Irisdruck wird keine Rasterung der Farben vorgenommen. Manchmal wird der Irisdruck auch als experimenteller Druck bezeichnet, da jeder Druckbogen ein Zufallsprodukt, also ein Unikat darstellt.
Mit Übung lässt sich das Ergebnis jedoch sehr gut beeinflussen. Im Vorfeld muss man sich überlegen aus wie vielen Farben der Irisdruck bestehen soll. Danach werden die Farbreihenfolgen im Druckwerk festgelegt. Auch eine Kombination mit einem 4c-Druck ist kein Problem. Mittels Farbkeilen werden die Farben voneinander getrennt.
Technisch wird der Irisdruck in einem 5. Farbwerk realisiert, weshalb sich seine Kosten in der Umsetzung auch gering halten.